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Die besten Mobilfunkanbieter im Jahr 2023 im Vergleich


Dein Handyvertrag muss zu Dir und Deiner Handynutzung passen. Tut er es nicht, ärgerst Du Dich entweder über fehlende Leistungen oder Funklöcher – oder Du zahlst Monat für Monat mehr als nötig. Gehen wir einmal durch, worauf es bei der Wahl des für Dich besten Handyvertrags ankommt.

1. Handyvertrag mit oder ohne Handy

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Die allererste Entscheidung bei einem Handyvertrag ist immer: Nimmt man einen Vertrag mit oder ohne Smartphone? Hast Du bereits ein Handy, mit dem Du zufrieden bist, ist die Frage schnell beantwortet: Wähle dann einen Handyvertrag ohne Handy und erfreue Dich an deutlich niedrigeren Monatsgebühren. Komplizierter wird es, wenn Du ein neues Handy benötigst (oder aus welchen Gründen auch immer ein neues haben willst).

Ein Handyvertrag mit Handy ist nicht die einzige Möglichkeit. Du kannst auch einen Handyvertrag ohne Handy abschließen und das Gerät normal im Laden oder online kaufen. Als Entscheidungshilfe haben wir aufgeführt, was für die jeweilige Variante spricht:

Handyvertrag mit Handy. Wenn Du ein teures Handy haben willst (über 500 Euro) und Du es nicht auf einen Schlag bezahlen kannst oder willst, kannst Du das Gerät mit einem Handyvertrag über 24 Monate abstottern. Auch ohne die Kreditfunktion kann das interessant sein: Im hochpreisigen Segment gibt es manchmal Schnäppchen, bei denen Vertrag und Smartphone am Ende günstiger sind, als wenn man beides getrennt erwerben würde.

Handy selbst kaufen. Wenn Dir ein moderat teures Handy bis etwa 500 Euro reicht, fährst Du meist besser, indem Du das Handy selbst kaufst und den Handyvertrag ohne Gerät abschließt. Bei Smartphones im unteren und mittleren Preisbereich ist dies oftmals die in Summe günstigere Variante. Außerdem bleibst Du so flexibler, weil Du nicht zwei Jahre an einen Mobilfunkvertrag gebunden bist (vorausgesetzt, Du wählst eine kurze Laufzeit beim Handyvertrag).

Entscheidest Du Dich für einen Handyvertrag mit Handy, solltest Du überprüfen, was mit den Monatsgebühren nach 24 Monaten geschieht. Sinken diese automatisch, weil das Handy ja abbezahlt ist? Außerdem enthalten Handyverträge mit Smartphone meist recht viele Inklusivleistungen. Frage Dich, ob Du das alles wirklich brauchst. Nimm im Zweifel einen kleineren Vertrag, auch wenn dann die Einmalzahlung am Anfang höher ausfallen kann.

2. Kurze oder lange Vertragsbindung

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Die Wahl der Vertragslaufzeit hängt mit der vorigen Frage zusammen. Willst du einen Vertrag mit Handy, beträgt die Laufzeit grundsätzlich 24 Monate. Reicht Dir ein Handyvertrag ohne Handy, hast Du meist die Wahl zwischen ebenfalls 24 Monaten oder einer flexiblen, monatlich kündbaren Laufzeit.

Die flexible Variante kann in Summe etwas teurer sein. Trotzdem empfehlen wir die kurze Laufzeit tendenziell. Denn wenn Du unzufrieden mit dem Anbieter sein solltest, kannst Du damit relativ schnell wechseln und bist nicht noch ewig an den Vertrag gebunden. Einige Anbieter in unserem Test unterscheiden beim Grundpreis nicht, ob der Vertrag 24 Monate oder einen Monat läuft – Rabatte wie Cashback oder den Wegfall der Anschlussgebühr gibt es dann allerdings meist nur bei den Laufzeitverträgen.

Übrigens: Nach Ablauf der Mindestlaufzeit von beispielsweise 24 Monaten darf sich ein Handyvertrag nicht mehr um 12 Monate verlängern, wie es früher üblich war. Er darf sich nur noch monatsweise auf unbestimmte Zeit verlängern. Somit ist es weniger schlimm, wenn Du mal vergessen solltest, rechtzeitig zu kündigen.

3. Das richtige Mobilfunknetz

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Das Handynetz wird häufig unterschätzt – ist aber nach unserer Einschätzung eine der wichtigsten Entscheidungen bei einem Handyvertrag. Es gibt ein paar Dutzend Mobilfunkanbieter in Deutschland, die Handyverträge verkaufen, aber nur drei Mobilfunknetze. Das heißt: Bei welchem Mobilfunkanbieter Du auch landest, Du nutzt eines der drei Netze:

  • Deutsche Telekom
  • Vodafone
  • Telefónica (O2)

Beispiele: Wenn Du Dich für einen Tarif von Smartmobil entscheidest, nutzt Du das Handynetz von O2. Schließt Du einen Vertrag bei Congstar ab, verwendest Du das Handynetz der Telekom. Entscheidest Du Dich für einen Tarif von Otelo, dann nutzt Du das Vodafone-Handynetz. Gehst Du direkt zu Telekom, Vodafone oder O2, landest Du natürlich jeweils in deren eigenem Netz.

Tipp: Suche bei Deinem Wunschanbieter auf den Hilfeseiten heraus, welches Mobilfunknetz er für seine Handyverträge nutzt. Bei den von uns empfohlenen Mobilfunkanbietern (s. weiter unten) geben wir jeweils an, welches Handynetz sie verwenden.

Aber was ist denn nun das beste Handynetz für Dich?

Laut Testergebnissen der Fachmedien „Connect“ und „Chip“, der „Computer Bild“ sowie der Stiftung Warentest ist das Handynetz der Deutschen Telekom das beste. Dahinter erreicht das Vodafone-Netz den zweiten Platz. Das O2-Netz folgt auf dem dritten Platz.

Wichtig: Der Preis von Handyverträgen hängt auch vom Mobilfunknetz ab. Verträge im Telekom-Netz sind tendenziell am teuersten, Vodafone-Tarife liegen eher im Mittelfeld, und Handytarife im O2-Netz gehören häufig zu den billigsten Angeboten, wie unsere Stichproben zeigen.

Entscheidungshilfe: Du kannst tendenziell einen günstigen Handyvertrag im O2-Netz wählen, wenn Du in einer Stadt lebst und wenig in Deutschland umherreist. Lebst Du auf dem Land oder bist viel unterwegs, solltest Du eher zu einem Vertrag im Netz von Telekom oder Vodafone greifen.

Die allgemeine Netzqualität ist aber nur ein Anhaltspunkt. Letztlich kommt es darauf an, dass Du dort guten Empfang hast, wo Du Dich häufig aufhältst. Mehr zu den einzelnen Netzen findest Du hier:

  • Telekom-Netzabdeckung
  • Vodafone-Netzabdeckung
  • O2-Netzabdeckung

4. Datenvolumen: Nicht zu wenig, nicht zu viel

VIDEO: Handy mit Vertrag – oder ohne? So holt ihr das Beste raus!
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Während es früher in erster Linie auf die in einem Handyvertrag enthaltenen Minuten und SMS ankam, spielt dies in Zeiten von Flatrates kaum noch eine Rolle (in diesem Handyvertrag-Vergleich berücksichtigen wir nur Tarife mit Telefon- und SMS-Flatrate). Entscheidend ist vielmehr, dass Du Deine benötigte Datenmenge richtig bestimmst.

Wählst Du zu wenig Datenvolumen, wirst Du Dich zum Ende des Monats ärgern. Denn nach Verbrauch der enthaltenen Gigabyte (GB) sinkt das Internettempo meist so drastisch ab, dass die Verbindung kaum noch nutzbar ist (Ausnahmen bestätigen die Regel). Buchst Du zu viel Datenvolumen, zahlst Du unnötig drauf.

Wie viele GB Du benötigst, hängt auch davon ab, ob Du oft und lange verreist – dann brauchst Du mehr Internetvolumen. Bist Du hingegen oft zu Hause, kannst Du Dein W-Lan nutzen, ohne die Daten Deines Handyvertrags zu verbrauchen.

Entscheidungshilfe: Nach unserer Einschätzung sind rund 2 Gigabyte ausreichend, wenn Du meistens das W-Lan zu Hause oder am Arbeitsplatz nutzt und nur gelegentlich unterwegs am Handy im Internet surfst. Bist Du häufiger unterwegs im Internet, nutzt regelmäßig die Sozialen Medien, Kartennavigation und Musik-Streaming auf dem Smartphone, dann empfehlen wir mindestens 5 GB pro Monat. Wer viel reist und dabei auch Videos schaut oder große Dateien herunterlädt, wird 10 GB und mehr benötigen.

Einschätzung der ungefähr benötigten Datenmenge

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Internetnutzung auf dem Handy Datenvolumen pro Monat
Meistens zu Hause, gelegentlich unterwegs bis 2 GB
Einige Reisen, Navigation, Musik-Streaming, Social Media um die 5 GB
Viele Reisen, Navigation, Social Media, Musik- und Videostreaming, große Downloads ab 10 GB
Einschätzung der Forbes-Advisor-Redaktion. Stand: Juni 2022.

5. Zusatzfeatures wie eSim, Hotspot-Nutzung oder erweitertes Roaming

VIDEO: Die besten Handyverträge im Juni 2023!
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Viele Handyverträge bieten gewisse Zusatzfunktionen. Falls diese für Dich interessant sind, solltest Du darauf besonderes Augenmerk legen.

eSim. Die elektronische Sim-Karte kann den kleinen Plastik-Chip ersetzen, den man sonst mit einem neuen Handyvertrag bekommt und ins Handy stecken muss. Bei der eSim scannts Du stattdessen zum Beispiel einen QR-Code – und schon ist der Vertrag auf dem Smartphone. Das beschleunigt den Wechsel des Handyvertrags und schont die Umwelt durch weniger Plastik und weniger Versand.

Die eSim bekommst Du bei allen Netzbetreibern (Telekom, Vodafone, O2) und auch bei vielen kleineren Mobilfunkanbietern. Beachte, dass Dein Handy eSim-fähig sein muss; zum Beispiel iPhones ab der Version XS oder Samsungs Galaxys ab dem S20. Drücke beim iPhone beispielsweise auf Einstellungen – Mobilfunk – eSim hinzufügen.

Mit der eSim kannst Du oftmals auch zwei Verträge nutzen: einen mittels klassischer Sim-Karte und einen zweiten über die eSim. Vorteil: Wenn Du viel unterwegs bist und dringend überall auf eine gute Netzabdeckung angewiesen bist, kannst Du zwei Verträge in zwei Netzen verwenden und somit die Chance auf Empfang vergrößern.

Hotspots. Auch mit dem besten Netz oder sogar zwei Verträgen kann es vorkommen, dass Du keinen Mobilfunkempfang hast. In dem Fall hilft ein W-Lan-Zugang. Diese gibt es etwa in Cafés, Bahnhöfen oder Flughäfen von verschiedenen Betreibern. Auch die Mobilfunkanbieter betreiben eigene W-Lan-Hotspots. Willst Du diese Hotspots ohne Zusatzkosten nutzen, solltest Du darauf achten, dass dies im Handyvertrag enthalten ist.

Zugang zu Hotspots gewähren zum Beispiel Telekom, Vodafone und O2. Kleinere Mobilfunkanbieter verfügen hingegen selten über eigene Hotspots.

Erweitertes Roaming. Die EU hat durchgesetzt, dass Handynutzer ihren Vertrag zu denselben Konditionen wie zuhause auch im Ausland benutzen können – und zwar in allen 27 Ländern der Europäischen Union sowie Island, Liechtenstein und Norwegen (Europäischer Wirtschaftsraum).

Willst Du Deinen Heimattarif auch im Vereinigten Königreich (UK) bzw. Großbritannien (GB) nutzen, achte darauf, dass Dein Vertrag dies enthält. Im März 2023 ist das noch bei sehr vielen Mobilfunkanbietern der Fall. Auch die Schweiz ist in manchen Handyverträge enthalten, etwa bei der Deutschen Telekom.

Prüfe darüber hinaus, was es kostet, sogenannte Auslandsoptionen hinzuzubuchen. Diese können sinnvoll sein, wenn Du Reisen außerhalb der EU unternimmst.

6. Service und Support

VIDEO: Die besten Handyverträge im August 2023!
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Wie gut der Kundenservice arbeitet, lässt sich im Vorfeld schwer herausfinden. Hilfreich können Kundenbewertungen im Internet sein; schau dazu auf Webseiten wie Trustpilot. Allerdings neigen Kunden, die negative Erfahrungen gemacht haben, eher dazu eine kritische Bewertung abzugeben als zufriedene Kunden dazu neigen, eine positive Bewertung zu schreiben.

Für unsere Liste der besten Mobilfunkanbieter haben wir unter anderem untersucht, auf welchen Wegen man Kontakt mit dem Kundendienst aufnehmen kann, ob sich entsprechende Kontaktdaten leicht auf der Website finden lassen und an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten die Hotline erreichbar ist. Wenn Dir das besonders wichtig ist, achte insbesondere auf die Service-Bewertung in unserer Bestenliste.

7. Kosten

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Auch wenn Handyverträge, wie gesagt, eher zu den kleineren Kostenpunkten des Lebens zählen, spielt die Frage nach dem Preis natürlich eine große Rolle. Ein sorgfältiger Handytarif-Vergleich ist der wichtigste Hebel, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Außerdem solltest Du überlegen, welche Tarifbestandteile und Optionen Du wirklich brauchst – und alles weglassen, was für Dich überflüssig ist. Die Tipps in diesen Ratgeber helfen Dir dabei.

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Author: Daniel Wood

Last Updated: 1700384882

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Name: Daniel Wood

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Job: Interior Designer

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