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Test of the Microsoft Surface Laptop 5: Sharp, stark, and expensive


Brandneues Surface im Test

Schön, modern und mit viel Rechenkraft: Ist der Microsoft Surface Laptop 5 das ideale Arbeitsnotebook? Der Preis hat es jedenfalls in sich, den Rest klärt der Test.

Testfazit

VIDEO: Microsoft Surface Laptop 5 - Review
Kevin Stratvert

Der Surface Laptop 5 ist ein edles Notebook mit tollem Touchscreen. Im Test arbeitete es richtig zackig und ausdauernd. Die Top-Technik lässt sich Microsoft aber fürstlich bezahlen: Satte 2.054 Euro sind für die getestete Variante fällig! Wer auf etwas Ausdauer verzichten kann, greift zum gleich schnellen Huawei MateBook 16s (2022) und spart rund 500 Euro (Testnote: 2,0).

Pro

  • Hohes Arbeitstempo
  • Lange Akkulaufzeit
  • Angenehm leise
  • Hohe Auflösung

Kontra

  • Kaum aufrüstbar
  • Kontrastarmer Bildschirm

Zum Angebot

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Die Geräte der

Surface-Reihe

von Microsoft gehören zu den elegan­testen

Windows-Notebooks

überhaupt. Aber auch Edelrechner brauchen mal ein Update, damit sie nicht irgendwann alt aussehen. Deshalb hat Microsoft das Surface Laptop 5 gründlich überarbeitet. Was das Gerät besonders macht und ob es vielleicht noch Luft nach oben gibt, klärt der Test.

Surface Laptop 5 im Test: Elegant oder langweilig?

Am Design hat sich fast nichts geändert. Warum auch? Das Metallgehäuse der Surface-Laptop-Reihe mit dem spiegelnden Windows-Logo im Zentrum ist elegant und hebt es von der grauen Notebook-Masse ab. Die Bauform unterstreicht die Eleganz, denn das Notebook misst zugeklappt (an der dicksten Stelle) lediglich 1,5 Zentimeter. Das ist für die Geräteklasse der 15-Zoll-Laptops schön dünn. Aufgeklappt setzt es aber keine optischen Akzente.

Microsoft Surface Laptop 5 im Test: Schick & Stark Die Tastatur des Surface Laptop 5 ist beleuchtet, so lässt es sich auch im Dunkeln arbeiten. Die Tasten sind leise, Schreiben geht gut von der Hand. Das Touchpad ist groß, hat eine leichtgängige Oberfläche und reagiert schnell.

Die Tastatur des Surface Laptop 5 ist beleuchtet, so lässt es sich auch im Dunkeln arbeiten. Die Tasten sind leise, Schreiben geht gut von der Hand. Das Touchpad ist groß, hat eine leichtgängige Oberfläche und reagiert schnell.

Foto: COMPUTER BILD

Qual der Wahl

Wichtiger ist aber sowieso, was unter dem Alu steckt. Wie bei den Surface-Laptops üblich, gibt es mehrere Ausstattungsvarianten, die sich im Preis stark unterscheiden. Schnäppchen sind sie aber alle nicht: So kostet schon die Einstiegsversion mit 15-Zoll-Display, Core-i7-CPU, 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und mageren 256 Gigabyte SSD-Speicher happige 1.529 Euro. Die hier geprüfte Surface-Variante ist deutlich besser ausgestattet, aber mit 2.054 Euro noch teurer. Was man dafür bekommt?

  • Prozessor: Der Core i7-1255U ist eine starke Notebook-CPU aus der Alder-Lake-Reihe, die Intel im Januar 2022 vorgestellt hat. Sie hat zwei starke und acht stromsparende Recheneinheiten. Die Power-Kerne sind für rechenintensive Prozesse wie die Videobearbeitung mit Adobe Premiere zuständig, während die Spar-Kerne einfache Internet- und Office-Aufgaben erledigen.
  • Grafikchip: Die Bildwiedergabe berechnet der Iris XE – ein in der CPU eingebauter Grafikchip.
  • Arbeitsspeicher: Zur schnellen Auslagerung von Daten darf der Prozessor auf 16 Gigabyte Arbeitsspeicher des aktuellen Typs DDR5 zugreifen. Manko: Er ist fest verlötet und lässt sich nicht aufrüsten.
  • SSD: Windows 11, Programme, Fotos und Videos speichern Nutzer auf einer SSD mit effektiv 475 Gigabyte Speicher.

Klingt auf dem Papier wunderbar, aber wie viel Leistung bekommt das Gespann auf die Straße?

Arbeit ja, Spiele na ja

Die Antwort: jede Menge. Der Prozessor kommt aus dem Oberklasse-Regal und bietet ein hohes Tempo bei Office- sowie Webaufgaben. Selbst rechenintensive ­Videobearbeitungen erledigt er sehr flott. Das liegt auch am ordentlich bemessenen Arbeitsspeicher, der zu den schnellsten seiner Art gehört. Manko: Auch der SSD-Speicher lässt sich nicht aufrüsten. Wer mehr braucht, kauft das Top-Surface-Modell mit 1-Terabyte-SSD und 32 Gigabyte RAM – und zahlt noch einmal 700 Euro mehr. Oder die Daten müssen auf eine externe SSD (1 Terabyte ab 100 Euro). Beim Zocken reicht es nur für ­ältere Spiele wie "Counter-Strike: Global Offensive" – und selbst das läuft nur mit reduzierter ­Auflösung und Effektdarstellung. Aber das Surface soll auch kein Gaming-Notebook sein.

Microsoft Surface Laptop 5 im Test: Schick & Stark

Typisch, aber auch kein großes Wunder: Je schlanker das Notebook ist, desto weniger Anschlüsse hat es.

Foto: COMPUTER BILD

Augenschmaus

Das 15-Zoll-Touchdisplay des Surface zeigt Inhalte mit 2.496x1.664 Pixeln absolut scharf. Er lässt sich angenehm per Fingertipp bedienen und setzt Eingaben präzise um. Mit 414 Candela pro Quadratmeter ist der Bildschirm hell, doch könnte die Farbtreue (93 Prozent) etwas höher sein, ebenso die Kontrastwiedergabe (1.233:1). Insgesamt ist das Bild ausgewogen und gut.

Microsoft Surface Laptop 5 im Test: Schick & Stark Das 65-Watt-Netzteil hat einen separaten USB-A-Anschluss. Darüber lässt sich etwa das Handy laden.

Das 65-Watt-Netzteil hat einen separaten USB-A-Anschluss. Darüber lässt sich etwa das Handy laden.

Foto: COMPUTER BILD

Klasse statt Masse

Auch gut: Der nur 1,56 Kilogramm schwere Begleiter hält unterwegs fast acht Stunden durch, bevor er an die Ladestation muss. Und das auch nur für einen kurzen Boxenstopp: Es dauert lediglich knapp zwei Stunden, bis das Surface wieder vollgetankt ist. Ebenfalls angenehm für unterwegs: Das Surface nervt in der Bahn keinen Sitznachbarn. Selbst unter Volllast arbeitet es mit 1,2 Sone kaum hörbar. Wie viele dünne Geräte leidet das Surface aber unter Anschlussmangel: Es hat nur zwei USB-Anschlüsse (je ein USB Typ A und USB Typ C). Die USB-C-Buchse arbeitet mit Thunderbolt-4-Technik. Das heißt: Per Adapter lassen sich daran auch Monitore oder Netzwerkkabel anschließen. Ins Netz geht es per aktuellem WLAN 6, mit drahtlosen Boxen und Eingabegeräten verbindet es sich via Bluetooth 5.1.

Microsoft Surface Laptop 5 im Test: Das Fazit

Der Surface Laptop 5 ist ein edles Notebook mit tollem Touchscreen. Im Test arbeitete es richtig zackig und ausdauernd. Die Top-Technik lässt sich Microsoft aber fürstlich bezahlen: Satte 2.054 Euro sind für die getestete Variante fällig! Wer auf etwas Ausdauer verzichten kann, greift zum gleich schnellen

Huawei MateBook 16s (2022)

und spart rund 500 Euro (Testnote: 2,0).

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Author: Shawn Lynch

Last Updated: 1704416041

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Name: Shawn Lynch

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Job: Event Planner

Hobby: Chess, Card Games, Fencing, Golf, Cooking, Wildlife Photography, Kite Flying

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